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Normale Version: Hilfe, mich beißen die Flöhe!
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Die Glucke ist davon gelaufen, ich wusste nicht warum, einige Zehen hat sie sich blutig gebissen. Nun abends hab ich von der Glucke im Nachtbarnest die Eier nochmal geschiert, die Küken kommen am Wochenende und jedes fertige in das Nest der davongelaufenen zwischengelagert. Als ich fertig war AAAhhhAAAhhhAAAhhh bin ich zu Tode erschrocken, da waren alle eier voll mit so kleinen wuselviechtern. Ekelräudig, sag ich euch.
Ich hab schnell mit dem Handy Fotos gemacht, danach erstmal ein halbes Kilo Kieselgur angewendet, auf alles in der Umgebung dieses Nestes (Glucke nebenan, Eier, Nest).
Nun die Frage, sind das Rote Vogelmilbenbabys oder Kalkbeinmilben? Ich hoffe die gehen jetzt Tod, sonst muss ich harte Geschütze auffahren. [attachment=486][attachment=487]
(20.04.2011,22:29 )Hühnerbasti schrieb: [ -> ]...danach erstmal ein halbes Kilo Kieselgur angewendet...
Darf ich fragen welches, also von welcher Firma?
basti, was ist das für ein fleck rechts über dem ei.
das sieht aus wie ein milbennest.
aber die viehcher sehen ziemlich groß aus für rote milben.
kieselgur, ardap und gasbrenner. räucher die bude aus.
ich mache immer vorher kieselgur ins nest über das stroh bevor ich die henne drauf setze.
was machste denn jetzt mit den eiern?
haste ne alternative?
KrausLand Ultra
Kl Ultra habe ich auch.
Seitdem hatte ich keinerlei Probleme mehr. Hast du eventuell eine Stelle übersehen? In meinen Legenestern ist es übrigens auch verteilt.
bei mir war ja nichts.Kaffee
Ist Kl ultra.
Was ich da vorher gemacht habe sage ich lieber nicht, dafür könnte ich mich selber vergasen.
Für rote Vogelmilben sind die mir eher zu klein, ich hatte die mal vor vielen Jahren, die waren richtig zu erkennen. Für die hier bräuchte ich ne Lupe nur um die Beine zu zählen. Das dumme ist auch ich finde keine mehr, weder Tote noch lebende. Die werden alle sterben Teufel Schlachten diese Biester.
Ist ja echt ekelig.

(21.04.2011,09:43 )Hühnerbasti schrieb: [ -> ]Was ich da vorher gemacht habe sage ich lieber nicht, dafür könnte ich mich selber vergasen.

Doch, bitte sag mal, damit andere nicht den gleichen Fehler machen.
also für mich sehen die viel größer aus als die rote vogelmilbe.

Werner

So viele - das darf nicht passieren.
Zum Identifizieren wird Tesafilm mit der Klebschicht nach außen um den Finger gewickelt und auf die Tierchen getippt. Das Klebeband kann man dann auf einen Objektträger kleben und im Mikroskop untersuchen. Auf die Art lassen sich die Objekte auch archivieren. So bekommt man sogar die Federlinge, die sehr schnell sind.Smile
http://www.refona.nl/refona/pages/de/tie...hp?lang=DE
Weinen
Ich find die nicht mehr wieder, was mach ich denn nun? Geht doch nicht.

@Silvi:
Was ich gemacht habe: Ich hab die Nesteinstreu bei diesem Nest nicht frisch gemacht, aber nur bei diesem, frag mich aber nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Sah noch gut aus oder so.

@Werner:
Das darf nicht passieren, richtig. Aber ich weiß nicht was das sind und wo die herkommen. Da dort so ein Nest war, wo die zu hunderten drin waren, müssen die aus irgend etwas gekommen sein.

Meine momentane Idee ist, dass es Zeckenlarven sind, die aus einer Abgefallenen Zecke geschlüpft sind. Die Größe von 0,5 mm und die Menge würde Passen. Ich hab mir im Hühnerauslauf auch schonmal eine Zecke eingefangen. Ich such dann nochmal.

Auf der entflohenen Glucke habe ich nur einige wenige Federlinge gefunden. Rote Vogelmilben fressen einen doch auch auf, wenn man in den Stall kommt, wie gesagt, die hatte ich schon mal und würde sie sofort wieder erkennen. Zudem passt da auch die Menge auf dem einen Haufen nicht ganz, da müssten ja mehre Haufen zu finden sein.
(21.04.2011,09:43 )Hühnerbasti schrieb: [ -> ]...Was ich da vorher gemacht habe sage ich lieber nicht, dafür könnte ich mich selber vergasen...


Sprachlos Was ist denn im Moment los? Du hast Läuse/Flöhe oder sonstiges, mir gehen auf einem lächerlichen 3-Std.-Transport mindestens 1 Tier kaputt, einem Kumpel geht eine komplette Ladung Vogelspinnen auf dem Transport ein...
Liegt das in der Luft? Oder am japanischen AKW-Unfall? Oder was sonst?
AngryAskSprachlos
(21.04.2011,14:21 )Hühnerbasti schrieb: [ -> ]...frag mich aber nicht, was ich mir dabei gedacht habe...

Dir kommt die Prüfung aus den Ohren heraus und destowegen...Dodgy
Grübel vielleicht sitzen sie noch in der einstreu.
sofort verbrennen.Zu Befehl!!!

Werner

Das mit den Zecken könnte sein, denn die Blutmilbe hätte das Huhn schon ausgesaugt und außerdem riechen die etwas eigenartig und du kennst die ja schon...ohh
http://de.wikipedia.org/wiki/Zecken
Im vorigen Jahr hatte ich eine Invasion roter Vogelmilben. Ich kenne sogar Anfänger welche im vorigen Jahr wegen der Milbe aufgehört haben. In diesem Jahr habe ich schon aus Vorsicht überall Kieselgur gestreut. Dieses Drama wollte ich mir nicht noch mal antun. Kotbrett, Sitzstangen und Umgebung werden regelmäßig eingepudert.

Die mit bestellte Kunststoff- Flasche von Krausland ist nur umständlich und mit Tricks zu füllen. Ich habe noch eine leere Jacutin Ungeziefer Streudose.(Siepmann) Traumhafter Verschluss, leicht einzufüllen und zu pudern. Das ist doch eigentlich nichts Neues. So ähnlich waren doch früher die Ata Dosen.

Allein schon wegen der Streudose würde ich Jakutin bestellen.
[attachment=495]
da hast du recht. die krauslandflasche läßt sich umständlich nachfüllen.
ich habe auch noch die zerstäuberpumpe die ist nicht schlecht aber auch umständlich zu befüllen.
bei hoher luftfeuchtigkeit verklebt sie ab und zu.
Angry Das Kieselgur hat denen nichts getan. Ich habe jetzt sämtliche Einstreu im Umkreis verbrannt und Insektensprey gesprüht. Ich weiß echt nicht was das sind, es bleiben nur Zeckenlarven oder Kalkbeinmilben, bei letzteren weiß ich nicht, wie die aussehen.

Ich hatte beim Einstreu sammeln einige von denen auf dem Arm laufen, Beschreibung:
Es gibt kleinere, mittlere und größere. Die Großen sind etwa 0,4mm im Durchmesser, die kleinen etwa 0,2mm. Die Anzahl der beine konnte ich nicht zählen, hatte keine Lupe zur Hand. Der Körper schien hinten weißlich bis durchscheinend, aber zum Kopfende hin dunkel. Bewegungsgeschwindigkeit etwa 1-2 mm pro sekunde. Und sie scheinen auf Wärme zu regieren, da sie ja gestern abend ruckzuck auf den Eiern waren.

Damals bei den Vogelmilben, da hab ich ein Honigglas von den Biestern voll bekommen, die hab ich von der Wand gekratzt. Die haben dort drin noch ewig gelebt und sind auch viel schneller gelaufen. Die Maßnahmen von Damals will ich jetzt nicht aufführen, aber es war eine Qual die wieder loszuwerden. Zu guterletzt hab ich Sitzstangen und Legenest verfeuert.
Es ist auch alles sauber, die ritzen in den Stangen, die Ecken im Legenest, die Auflageflächen der Stangen, nirgends eine Spur von Blut oder Krabbeltieren, hab heute alles mit Toilettenpapier abgewischt. Nur Kalkbeine haben einige, da bin ich aber auch seit einiger Zeit hinterher, alle 2 Wochen Füße ölen, nur bei den Glucken geht das ja nicht.
kannst du nicht mal, wie beschrieben, einige mit tesa fangen und in net vergleichsbilder suchen, damit du weißt wer dein feind ist.
Ich lege in meine Brutnester unter die Einstreu immer einen Kartoffelsack rein, den ich zuvor mit einer schwachen Pyrethrumloesung bespruet habe. Ich hatte noch nie irgendwelche Ektoparasiten auf meinen Bruthennen und bisher gab es auch bei den Tieren keine Probleme durch die Behandlung.

Hier wird bei Ekto- oder Endoparasitenbefall gerne Moxidectin (oder ein anderes '-ectin') als spot-on verabreicht, auch vorbeugend. Hilft garantiert, von Nebenwirkungen wurde bisher noch nichts berichtet, auch unsere auf Voegel spezialisierten Tieraerzte raten dazu, empfehlen aber die Eier sicherheitshalber fuer eine Woche nach der Behandlung nicht zu essen.
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