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Normale Version: Vermeidbare Fehler bei Naturbrut
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Damit so etwas wichtiges nicht unter geht...:

(31.12.2013,12:39 )Heidi63 schrieb: [ -> ]Ich finde das hier nicht nur Erfolge,sondern auch Niederlagen einen Platz finden sollten,damit andere aus den gemachten Fehlern lernen können.

Gestern abend beim letzten Besuch im Hühnerstall war alles noch in Ordnung.
Die Glucke saß in ihrer Box auf dem Küken bzw. den restlichen Eiern.
Zwischendurch war öfter ein piepen zu hören.
Also,nichts wie weg,die Glucke braucht ja ihre Ruhe!!

Heute morgen als ich in den Hühnerstall kam, stand die Glucke am fressen.
AAAber,-----von meinem Küken war keine Spur zu sehen.
Ich konnte das gar nicht fassen und war natürlich sofort wieder aus dem Häuschen.
Ich weiß gar nicht mehr was mir alles in den Kopf schoß.....
raus aus dem Gehege konnte es auf gar keinen Fall.
Also hab ich dann vorsichtig nachgeschaut.

Wie auch immer---,aus irgent einem Grund ist das Küken in einen ganz kleinen Spalt zwischen Wand und Korb geraten .
Und dort leider verendetWeinen

Aus Fehlern sollte man lernen.

In meinen Brutstall werde ich jedenfalls keine Körbe mehr setzen.

Freu und Leid liegen wirklich sehr nah beisammen.

...mach ich mal ein neues Thema draus, denn ich habe letztes Jahr auch fast ein Küken auf die gleiche Weise verloren.

Seither lasse ich die Glucken nur noch in niedrigen Schubladen brüten und häufel an allen Seiten Stroh wie eine Art Rampe auf.
Sobald alle geschlüpft sind (oder der Schlupftermin überschritten ist), nehme ich die Schublade auch weg und alle sind nur noch auf Stroh, damit sich niemand verirren kann und alle von allein wieder ins Nest finden.
(Es ist immer unglaublich, wie fidel schon Küken wenige Stunden nach dem Schlupf sind.)

Liebe Heidi,

du bist nicht die erste, die auf solche Weise ein Küken verloren hat.
Damit solch wichtigen Tipps nicht untergehen, hab ich mich einfach mal rausgelehnt und ein neues Thema eröffnet und hoffe auf weitere Tipps, wie man solche und andere (haltungsbedingte) Unfälle vermeiden kann.

Tut mir echt leid, dass es so gelaufen ist, aber du hast vollkommen Recht, solche Themen anzusprechen, damit andere nicht die gleichen Fehler durchleiden müssen.

Das neue Jahr wird dir hoffentlich weniger Pech bescheren.

Alles liebe!
Silvi
Gut gemacht Silvi - also ich setze die Glucke am 18.Tag (natuerlich Abends wenns dunkel ist) in ein selbst gemachtes kleines Gehege in eine Art "Schlupf-Nest" um, d.h. kein Korb oder Kuebel mehr, nur viel frisches Stroh mit etwas Kieselgur.
Der Vorteil ist, dass alles sauber und hygienisch ist fuer die Kleinen.

Zum Brueten ziehe ich Kuebel den Kistchen vor, da schoen rund und ergonomischer fuer die Glucken. Erst eine Lage Sand, das hilft den Kuebel standhaft zu machen und die richtige Feuchtigkeit zu halten, darauf eine schoene Lage Stroh. Auf diese Weise kann nie ein Ei in die Ecke verschoben werden.
Das find ich klasse Smile Ja es ist gut das wir über alle solche Themen schreiben und Anfänger das Lesen können und dadurch weniger passiert...Smile
Ich hab ein kleines Gluckenhäuslein ,wenn eine gut Hockt kommt sie mit ihren Bruteiern da rein , das Häusle steht auf dem Boden mit nem kleinen Auslauf dran ,,, das wird schön dick eingestreut die Glucke hat ihr ruhe und die Küken können sich niergends verrennen...
Das Häusle war ein Hasenstall und ich kann es immer um stellen, das ist ganz praktisch...
Meist stell ich es in den Auslauf bei die anderen Hühner so hat die Glucke zwar getrennt durch Kükendraht aber doch Tags über auch sicht Kontakt zu den anderen Hühnern...
Ich habe zwar noch nicht die Erfahrung wie die meisten hier,
aber ich finde es riesig von Euch das hier ein eigenes Thema zum Vermeiden von "Fehler bei Naturbrut" entsteht.

Was für mich immer wichtig ist,das die Glucke immer in der Nähe der anderen bleibt und so nicht den Kontakt verliert.
ich habe leider, entgegen der vielen guten Ratschläge den ganz klassischen Anfängerfehler gemacht und die Bruthennen nicht separiert.
Ich hatte nur 3 Hennen und einen Hahn und wollte die kleine Gruppe nicht trennen.
Folge: ständiges hin und her Geschiebe der Eier, wobei öfter auch mal eines auskühlte, die nicht brütende Henne hat immer mal was dazu gelegt, die Markierungen auf den Eiern (mit Bleistift) war bald nicht mehr zu lesen, so dass die armen Bruthennen zum Schluss zusammen auf ca 20 statt der ursprünglichen 10 Eiern saßen, das Schieren war mir auch nicht so geheuer, so dass ich keine Eier aussortieren wollte.
Ende vom Lied: ein Küken Undecided und das war dann auch noch ein Hahn.
Ich habe dann noch 4 Eintagsküken besorgt, das war dann auch eine ganz gute Lösung.
Aber für dieses Frühjahr muss ich auf jeden Fall was für die Bruthenne abtrennen...
(09.01.2014,12:34 )schwalbe schrieb: [ -> ]die Markierungen auf den Eiern (mit Bleistift) war bald nicht mehr zu lesen

Darf man die Markierungen auf den Eiern nur mit Bleistift machenAsk
(09.01.2014,20:34 )Heidi63 schrieb: [ -> ]
(09.01.2014,12:34 )schwalbe schrieb: [ -> ]die Markierungen auf den Eiern (mit Bleistift) war bald nicht mehr zu lesen

Darf man die Markierungen auf den Eiern nur mit Bleistift machenAsk

nee, andere machen das mit Edding, aber ich hatte keinen und habe mir eingeredet, dass da ja Lösungsmittel drin sind. Wir sind hier ja bei den Anfängerfehlern...
(09.01.2014,12:34 )schwalbe schrieb: [ -> ]ich habe leider, entgegen der vielen guten Ratschläge den ganz klassischen Anfängerfehler gemacht und die Bruthennen nicht separiert.
Ich hatte nur 3 Hennen und einen Hahn und wollte die kleine Gruppe nicht trennen.
Folge: ständiges hin und her Geschiebe der Eier, wobei öfter auch mal eines auskühlte, die nicht brütende Henne hat immer mal was dazu gelegt, die Markierungen auf den Eiern (mit Bleistift) war bald nicht mehr zu lesen, so dass die armen Bruthennen zum Schluss zusammen auf ca 20 statt der ursprünglichen 10 Eiern saßen, das Schieren war mir auch nicht so geheuer, so dass ich keine Eier aussortieren wollte.
Ende vom Lied: ein Küken Undecided und das war dann auch noch ein Hahn.
Ich habe dann noch 4 Eintagsküken besorgt, das war dann auch eine ganz gute Lösung.
Aber für dieses Frühjahr muss ich auf jeden Fall was für die Bruthenne abtrennen...


das haben wir beim ersten Mal ganz ähnlich gemacht Big Grin
letztlich sind dabei 3 Küken rausgekommen, vermutlich alles Hennen (wir sind noch nicht ganz sicher).


Nun haben wir ein neues "Problem": eine der Vorwerkhennen möchte glucken. Nun habe ich sie ein paar tage lang immer von den Eiern geschubst - was sie nicht wirklich beeindruckt hat. Nun haben wir kapituliert und haben BE vom Vereinskollegen geholt und sie in ein Gluckennest umgesetzt - und nun mag sie da nicht sitzen bleiben Dodgy

Gute Tipps?
Statt Bruteier, zu Anfang Dekoeier aus Plastik unterlegen. Und am besten abends, wenn es dunkel ist umsetzen. Dann sitzt sie "zwangsweise" schon mal bis zum Morgen auf den Dekoeiern. Wenn sie die dann angenommen hat, den Moment abpassen, bis sie mal rauskommt um zu fressen, dann die Eier tauschen.
Bei meinen Glucken ist das mit dem Umsetzen und Eier unterschieben kein Problem, wenn die sitzen, dann sitzen die. Trotzdem mache ich das grundsätzlich am Abend.

Damit die Glucke auch Abends "blind" ist, nehme ich eine Stirnlampe, über die ich mit Gummiband ein Stück blaue Mülltüte befestigt habe. Hühner können kein blaues Licht sehen - für die ist es dann dunkel. Geht man mit einer normalen Taschenlampe in den Stall, kann es passieren, daß das "Sensibelchen" sofort von dem neuen Nest geht. Ist auch bei anderen gelegenheiten ganz schlau, um Aufruhr im Stall zu vermeiden. So kann man jedes Huhn bequem und ohne Geflatter von der Stange pflücken.
Das kommt auch immer auf die jeweilige Henne an,
es gibt solche und solche.

In der Regel klappt das mit dem Umsetzen im Dunkeln ganz gut,
ich habe meine Glucken auch am liebsten alleine sitzen und brauche so nicht immer neu zugelegte Eier zu entfernen.
Außerdem haben die Tiere so mehr Ruhe.

Aber es gibt auch so (charakterstarke) Tiere, da läuft das nicht.
Ich hatte eine Henne die ließ sich weder im hellen noch im dunklen umsetzen.
Die saß bombenfest, aber selbst wenn ich die im Dunkeln umsetzte,machte die einen riesen Terz und legte die sich neben die Eier und Ende.

Ich habe dann einfach im Stall um das Gelege abgetrennt und dann klappte das auch.

PS:
blaues Licht - ein toller Tip!!
Hallo Freunde,

ich habe bis jetzt immer meine Bruthennen im Stall gelassen aber ich hatte nie eine volle Schlupfrate. Aber wenn die mal aus dem Nest ging und sah in einem anderen Nest Eier dann legte sie sich dadrauf.
Vielleicht sind in der Zeit die richtigen Bruteier ausgekühlt und ich mag keine angebrüteten Eier essen.
Dieses Jahr habe ich sie separiert, der erste Versuch ging schief ich habe sie am Tag umgesetzt das wollte sie natürlich nicht.
Der zweite Versuch hat jetzt wohl geklappt ich habe sie Nachts umgesetzt.
Sie sitzt auf zwei Eiern von meinen eigenen Hennen und wenn sie immer noch sitzt wenn heute oder morgen die Bruteier kommen werde ich diese austauschen.

Ich habe sie in einen Hasenplastiggitterkäfig gesetzt, und extra in eine Plastigschale mit viel viel Stroh darin. Im Käfig habe ich Wasser und Futterschüsseln. Ich werde Ihr Mittags und Abends die Gelegenheit geben das sie beaufsichtigt mal raus kann ins frei.
Wenn die Kücken geschlüpft sind, könnte ich den Käfig auf den Boden stellen und morgens und abends einfach das Türchen aufmachen oder das ganze Gitter wegnehmen.
Da hab ich mal ne Frage dazu, von wegen Eier unterschieben. Also angenommen die Henne sitzt jetz ein paar Tage auf irgendwelchen Eiern, ich möchte aber, das sie bestimmte Eier aus brütet, also bestelle ich welche, das dauert auch ein paar Tage bis die da sind, und tausche dann die Eier aus. Die Henne bleibt dann sitzen, bis die Küken geschlüpft sind, auch wenn das deutlich länger als 21 tage dauert?
Ich würde einer Glucke nie Versandeier unterschieben, da sie sehr oft Schäden haben. Die Glucke hat für ihre Mühen die beste Eierqualität verdient.
Bei mir bekommt eine Glucke nur Eier der eigenen Hühner, oder Eier von befreundeten Hühnerhaltern, Eier die ich selbst nur über eine kurze Entfernung transportiert habe.
Hallo Rapunzel,

wir tasten immer schonmal vor beim Bruteierlieferanten unserer Wahl und fragen an, wie lange er etwa braucht, um ein paar Eier zu sammeln.
Wenn dann die Henne Anstalten macht zu glucken, bestellen wir die Eier.
Unsere Glucke saß bislang immer, bis die Küken da waren.

@Ajuga
wir haben uns schon 3x Bruteier schicken lassen und hatten bislang keinen Bruch. Die Eier, aus denen keine Küken geschlüpft sind, waren nicht befruchtet.
(09.04.2015,22:11 )Ginger schrieb: [ -> ]Die Eier, aus denen keine Küken geschlüpft sind, waren nicht befruchtet.

Woher weiß Du das Ask
(09.04.2015,16:25 )Rapunzel schrieb: [ -> ]Da hab ich mal ne Frage dazu, von wegen Eier unterschieben. Also angenommen die Henne sitzt jetz ein paar Tage auf irgendwelchen Eiern, ich möchte aber, das sie bestimmte Eier aus brütet, also bestelle ich welche, das dauert auch ein paar Tage bis die da sind, und tausche dann die Eier aus. Die Henne bleibt dann sitzen, bis die Küken geschlüpft sind, auch wenn das deutlich länger als 21 tage dauert?

Ja, wenn du eine gute Glucke hast, dann bleibt die auch viel länger sitzen. Zum Glück können die Hühner nicht so weit zählen.
Dann würde ich das auch gerne mal versuchen. Hab leider keine glucken, nur meine maran hat einmal gegluckt. Die kunstbrut und kükenaufzucht ist mir, glaub ich, zu aufwendig. Leider hab ich bisher niemand gefunden, der brutwillige Rassen verkauft.
Hallo Freunde,

ich kaufe Bruteier und mache es wie Ginger ich rufe vorher beim Anbieter an.
Normalerweise geht das immer einen Tag und bisher war noch jeder Anbieter bereit mir bevor die Überweisung eintritt zu verschicken.

Leider hat es dieses mal 2 Tage gedauert da hat die Post wieder mal was versemmelt.

Meine Zwerg Wyandotte würde auch ein halbes Jahr brüten und sogar zwei mal im Jahr.
dieses Jahr mal wieder ein Flopp. Ich habe die Naturbrut mal wieder mit Versandeiern versucht, heute (Tag 23) habe ich dann Eintagsküken besorgt und alle Eier aufgemacht. In keinem hat sich was entwickelt. Nunja, nächstes Jahr besorge ich Bruteier aus der Nähe, auch wenn ich dann wohl nie an meine gewünschen Kennhühner komme.

Aber dieses Jahr hat zumindest folgendes geklappt. Ich habe die Bruthenne separiert, sie ist ganz brav auf den Eiern sitzen geblieben, einmal täglich habe ich den Käfig (Hundetransportbox) geöffnet und die Henne zum Fressen ect zu den anderen gelassen. Nur einmal hat eine andere Henne ein Ei dazu gelegt, aber da das anders aussah als die gekauften konnte ich es gleich weg nehmen.
Die Henne hat die 7 gekauften Küken (4 Hamburger in der Farbe Weißlack, 3 Welsunmer) angenommen und Sohnemann glaubt, dass SEINE Henne die Eier ausgebrütet hat.
(10.04.2015,06:17 )Heidi63 schrieb: [ -> ]
(09.04.2015,22:11 )Ginger schrieb: [ -> ]Die Eier, aus denen keine Küken geschlüpft sind, waren nicht befruchtet.

Woher weiß Du das Ask

naja, zumindest war nix darin zu sehen, was auch nur im entferntesten nach Fötus aussah.
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