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na, da habt ihr ja beide GLUECK gehabt!!! WinkWinken
heidi63,
was haste mit ihm gemachtAskohh

Wenn ich talas Mäuseproblem sehe... also Futter gibt es im Stall nicht.Zum einem haben wir unsere Hühner mehr aus Spass,also kein gewerblicher Verkauf z. B. der Eier.nachts laufen die Katzen alle rum.Und , bitte lacht mich nicht aus,habe ich verschiedene Kräuterbündel im Stall hängen.Z. Bsp. auch einen großen vom Nussbaum,irgendwo habe ich gehört?? der würde Mäuse fernhalte. Aberglaube ?? ich weiß nicht,nur Mäuse kann man ja riechen und diesen Winter scheinen nicht so viele dazu sein,jedenfalls der Geruch von Mäuseurin ist nicht da.Auch habe ich schon mal Körner im Futtertrog abends im Anbau stehen gelassen und früh war immer noch was drin. Oder Körner liegen noch draußen und früh immer noch Ask merkwürdig.Normalerweise,selbst wenn bei uns keine Mäuse sind,ist es irgenwie komisch Sprachlos
(06.02.2014,21:17 )hühnchen53 schrieb: [ -> ]heidi63,
was haste mit ihm gemachtAskohh

Ich hab doch geschrieben,ich bin extrem tierlieb......auch bei Füchsen.....
war natürlich ein Problem in meinem Garten---
habs auch nur gemerkt weil unsere Gänse,die sonst nie in der Nacht zu hören sind mehrere Male wie wild schnatterten.
(06.02.2014,21:17 )hühnchen53 schrieb: [ -> ]bitte lacht mich nicht aus,habe ich verschiedene Kräuterbündel im Stall hängen.Z. Bsp. auch einen großen vom Nussbaum,irgendwo habe ich gehört?? der würde Mäuse fernhalte. Aberglaube ??

Jupp, reiner Aberglaube und falsch zugehört. Die Kräuter helfen gegen Ungerziefer wie Milben und Fliegen aber nicht gegen Mäuse und Ratten.
(06.02.2014,21:26 )Heidi63 schrieb: [ -> ]Ich hab doch geschrieben,ich bin extrem tierlieb......auch bei Füchsen.....

Also entweder dem nächsten Geflügelhalter in den Stall gesetzt oder zwei Spatenstich unter die Erde gebracht.
... und denn kommt der nächste Fuchs, der dann einen Weg in den Stall findet...

Ich finde die negative Abdressur in der Lebendfalle viel effektiver und nachhaltiger als das simple totschlagen und vergraben.
Eine Leiche kann aus negativen Erfahrungen nicht mehr lernen und an die Nachkommen tradieren, das klappt nur mit lebenden Tieren.

In Australien haben sie das Problem ebenfalls auf die elegante Art gelöst:
Da war an einem Campingplatz in einem Nationalpark das Revier eines großen Krokodilbullen, der keinerlei Menschenscheu besaß, und neugierig bis auf teils 3 m rankam.
Das geht natürlich nicht an einem Campingplatz, wo unbedarfte Touristen ihr Wesen treiben, und anstatt den Kroko simpel abzuknallen, haben sie ihn in einer Käfigfalle gefangen.
Dann haben sie ihn auf Land gezogen und zwei/ drei Tage lang allen möglichen Lärm mit allerhand Leuten direkt um die Falle herum gemacht.
Haben Bootsmotoren laufen lassen, Silvesterknaller gezündet, laute Musik gemacht, ihm bei Tag und Nacht keine Ruhe gelassen, und ihn nach der Zeit wieder an Ort und Stelle frei gelassen.

Von Stund' an hat der Krokodilbulle Menschen und menschliche Aktivität gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Ist schon auf 100 m abgetaucht und hat sich davon gemacht...

Das war viel, viel effektiver als das stupide Abknallen, denn der Kerl wusste nun Bescheid, dass menschliche Aktivität unangenehm ist, und fortan verlief das weitere Leben konfliktfrei.
Die Touristen waren sicher, der Revierhalter verteidigte sein Revier weiterhin vor fremden Krokodilen, die ein potentielles Problem hätten werden können, und allen war genutzt. Den Touris, dem Nationalpark, dem Krokodil selber...

Und haargenau so würde ich es auch bei Marder und Fuchs in der Lebendfalle machen: Lieber eine negative Abdressur, die sich gewaschen hat, und dann einen Revierhalter haben, der Bescheid weiß, als das Vieh kurz angebunden abservieren, und dann alle drei Monate denselben Zirkus, weil immer neue nachrücken...
Mit ein bisschen Nachdenken lässt sich viel Unfriede umgehen, der gar nicht sein muss Wink.
Ich seh,
Andreas hat es begriffen......

Danke! ich hab mich nicht getraut das zu schreiben-
ich halte von solchen Methoden mehr als von abknallen oder wieder einfach aussetzten.

Ich habe geschrieben das ich extrem tierlieb bin,......
ich habe aber weder den Fuchs 2 Spaten tief unter die Erde gebracht noch
einem anderen Geglügelhalter in den Stall gesetzt.
Begriffen hab' ich das schon länger.
Man sagt, wenn man seine Feinde nicht besiegen kann, soll man sich mit ihnen verbünden.
Ich will sie nicht besiegen (was im Normalfall bedeutet "Feind tot"), mich aber trotzdem "verbünden". Zum einen ist so ein "Sieg" eine Illusion, weil der Feind tot ist und so in Zukunft das gelernte ("Da hab' ich nix zu suchen") nicht mehr umsetzen kann, und zum anderen ist schon bald der nächste da, und alles geht wieder von vorne los. Obwohl ich ja eigentlich dauerhaft was davon haben will, wenn ich einem Feind zeige, wo der Hammer hängt.

Darum verbünde ich mich lieber, und haben die Füchse seinerzeit immer Schlachtabfälle von den Hühnern bekommen, die am nächsten Morgen auch meistens ratzeputz weg waren, oder die Marder kriegen ab und an mal ein kaputtes Ei oder alte/ unbefruchtete Bruteier. So finden die genau wie sonst auf ihren Streifzügen ein Häppchen und ziehen weiter, weil sie keinen Grund haben zu kucken, was da hinten so lecker riecht oder hinter den Mauern rumgackert, und wie man da wohl reinkäme.
Wichtig ist nur, dass das total unregelmäßig ist, weil die ja auch nicht jeden Abend an derselben Stelle eine Maus erwischen, sondern nur mal alle Jubelwochen. Somit gewöhnen sie sich nicht dran, ist es kein Anfüttern, und allen ist gedient...

Muss die Wildcam mal wieder scharf machen, um zu kucken, ob überhaupt noch Marder da sind... Kaputtes Ei hab' ich ja gerade.
Das Thema "negative Abdressur" ist sehr interessant! Aber was macht ihr beim Habicht?GrübelGrübel
Habicht hab ich nicht !

Ich denke ,wenn ich 100 %ig sicher sein will gegen Greifvögel,hilf nur Volierenhaltung.

Meine Probleme liegen bei Marder und Fuchs,
und glaub mir, nachdem der 48 Stunden im Schuppen 1 Live genossen hat (und nicht grad leise) Haudichweg!!! macht der einen großen Bogen um den Hühnerstall.
Hy Arne,

bei Habichten oder Sperbern, die im Stall oder Netz gefangen waren, haben schon einige Leute sich die Kameraden geschnappt, sind ein paar Minuten mit denen unter'm Arm spazieren gegangen und haben sie dann wieder fliegen lassen.
Regelmäßig mit dem Erfolg, dass die nicht wieder kamen.
Hy Andi,
na wenn ich so einen Strategen unter den Arm nehme würde,Dodgy

Aber mal ganz im Ernst, ich finde den Ansatz Klasse und werde das in Zukunft berücksichtigen.

Gott sei Dank sind in unserem Tal, das von alten Steinbrüchen umringt liegt, zwei Uhupaare ansässig. Die haben den Habichtbestand auf NORMAL dezimiertGute Idee
(07.02.2014,17:03 )Heidi63 schrieb: [ -> ]Ich seh,
Andreas hat es begriffen......

Okina75:Mit ein bisschen Nachdenken lässt sich viel Unfriede umgehen, der gar nicht sein muss .

Und immer wieder bringst Du es mit anschaulichen Beispielen auf den Punkt.
Es macht nur Sinn, mit der Natur zu leben. Dazu muss man aber auch verstehen wollen.
(08.02.2014,08:55 )fridy0815 schrieb: [ -> ]Es macht nur Sinn, mit der Natur zu leben. Dazu muss man aber auch verstehen wollen.

Das verstehen wollen ist ganz entscheidend.
Die Natur ist etwas wunderschönes ,wenn es mit den richtigen Augen gesehen wird.
Wir sollten froh sein das wir noch solche Tiere in freier Natur erleben dürfen.

Allerdings sind die Chancen einem Greifvogel so nah zu kommen,das man in auf den Arm nehmen könnte,sehr gering......
Dieses Foto wurde aus meinem Küchenfenster gemacht,
in dieser Natur bin ich aufgewachsen...........
2 Jahre bin ich von hier weg gewesen,
und das waren auch schon 2 Jahre zuviel.
Ohne die Natur jeden Tag erleben zu dürfen käme für mich nicht mehr in Frage.
Hier sind fast täglich Rehe,Hasen ,Kaninchen,...............zu beobachten.
Und zu
der Natur gehören halt auch Tiere, (Fuchs/Marder) die meinen Huhner und anderen
Haustieren gefährlich werden können.
Also mußte ich irgentwie einen Mittelweg finden um beiden gerecht zu
werden.
Man sollte nur respektieren können...........Winken
Liebe Heidi, ich verstehe DichGute Idee
Auch wenn wir hier etwas vom Thema abdriften:

mein Zuhause, schaut euch den Hintergrund an. Rolleyes
Wieso vom Thema abdriften.....
wer in solchen naturverbundenen Landschaften wohnt hat eben auch mit Wildtieren mehr zu tun....
Trösten Heidi, ich teile Deine Meinung uneingeschränkt Gute Idee
Lotta, es ist wunderschön bei Dir!Smile
Und bei Heidi sieht es auch so schön aus!
Ich lebe auch auf dem Land, aber leider umgeben von lauter Feldern...
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