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Hallo ihr Lieben,

wir halten jetzt 40 Gänse und wollen diese ab Oktober privat und fertig geschlachtet als Weihnachtsgänse verkaufen.

Angedacht ist ein Preis von 15€ pro Kilogramm küchenfertige Gans.
Was meint ihr dazu? Zu viel oder kann man für Freilandhaltung sogar noch mehr nehmen? Schließlich machen wir die Tiere noch glücklicher als der Biobauer. Wink

Das hier ist unsere bisherige Idee die Gänse "an den Mann zu bringen"
http://www.freilandgans-brandenburg.de/ - nur bei dem Preis sind wir nicht sicher.

Liebe Grüße
die Gänseliese
Wenn Du die 15 € in Brandenburg bekommst, ist das doch ok. Rechne mal damit, das eine Gans ausgenommen zwischen 4,5 und 5,5 kg hat. Das sind dann im Schnitt 75 € für einen Braten. Zahlt Deine Kundschaft das?
Wenn du 40 Kunden findest, die für ein gutes Gänseleben gutes Geld zahlen, dann sollte da ok sein. Fragt sich jedoch, ob du genau diese Öko angehauchten Leute auch findest. Immerhin zahlt der normale Haushalt nur wenig fürs Essen.
Selbst bei uns, in Meck-Pomm. werden zu Weihnachten auf dem Markt Gänse von Privatbauern zu diesem Preis angeboten+ ich glaube auch gut gekauft- viel Erfolg !
Hallo

ich würde mich rechtzeitig um Vorbestellungen kümmern. Dann merkst Du recht früh, ob der Preis akzeptiert wird oder nicht.

Viele Grüße
Lothar
Darf man das einfach so privat verkaufen?
preislich ist das ok für eine weihnachtsgans.
Hallo Fuxx

Man darf eigentlich fast alles ausser sich dabei erwischen zu lassen.Wink

40 Gänse "von privat" muss man ggf. dem Finanzamt erklären können. Der I-Net Auftritt sieht eher danach aus als ob hier gewerblich gehandelt wird.

Sollte sich herausstellen, dass es doch gewerblich ist, würde ich empfehlen den I-Net Auftritt noch ein wenig zu überarbeiten, der sieht noch so aus als ob er ein gefundenes Fressen für den Abmahnanwalt ist.

Viele Grüße
Lothar
Ich habe keine Ahnung, ob der Preis realistisch ist und gezahlt wird.....

finde es jedoch einigermaßen naiv, in einem öffentlichen Forum Werbung für den "Privatverkauf" von 40 Gänsen zu machen.....

by The way: Viel Erfolg!
Es kommt immer darauf an welche Auflagen es gibt...
Wie ist das bei euch in Deutschland dürft ihr die selber Geschlachteten Gänse / Enten dann verkaufen ?

Das mit dem nicht Erwischen lassen ist scho lustig wenn es so offen auf ner Seite ist....Wink
Ja, vielen Dank erstmal.

Geplant war ein seriöser Internetauftritt, der unsere potentiellen Interessenten (die ganz wichtig für uns sind!) detailliert informiert. Ich möchte hier keine Werbung machen, schließlich wäre ich in einem Geflügelforum, in dem fast jeder selbst welches hält, sicherlich an der falschen Adresse. Es geht mir nur um ein Feedback.

8130€ darf ich ab 2013 steuerfrei einnehmen, daher wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen es gewerblich melden zu müssen. Sehe ich da etwas falsch?
Daher auch die Überlegung 40 Gänse, nicht zu viele, dass es auch genügend Abnehmer gibt, der Preis sei noch dahin gestellt und dass es nicht ausartet und plötzlich gewerblich wird.
Was meint ihr? Sind wir die Sache falsch angegangen?

Gruß Gänseliese
zu jedem Internetauftritt gehört ein Impressum.

Und ich bin der Meinung, die Gewerbeanmeldung hat zunächst mal nix mit der Steuer oder Steuerfreiheit zu tun...... Mach Dich da lieber nochmal richtig schlau, bevor da jemand aus dem Gebüsch kommt, der Dir an den Karren pinkeln will.
Ich könnte mir vorstellen, dass es für den Verkauf geschlachteter Tiere aus eigener Aufzucht viele andere Auflagen gibt, z.B. von den Veterinärbehörden, Hygiene, Schlachtraum etc.
Hy,

öhm, auf der Seite steht ja klar zu lesen, dass die in einer Schlachterei geschlachtet werden, und nicht etwa zu hause (ich will gerne mal den sehen, der sich das mit 40 oder auch nur 20 Gänsen am Stück antut ^^).

Zitat:8130 € darf ich ab 2013 steuerfrei einnehmen,
Oh, das ist gut zu wissen, danke für die Info. Gilt das nur für Brandenburg, oder bundesweit?
Ich wollte eben nämlich schon sagen, bei 40 Gänsen á 75 € ergibt das 3000 € Erlös, und aus Berlin weiß ich noch, dass 2000 € im Jahr steuerfrei waren.

Na, wenn das so ist, sollte doch alles palletti sein Smile!

PS: Bezüglich Absatz setze Dich eventuell mal mit denen vom Ökowerk Brandenburg in Verbindung (in Tornow bei Gransee, Nähe Zehdenick).
Ich habe da meinen Zivi gemacht, 1997/ '98, und wir hatten damals Enten und Gänse, und unmittelbar nach meiner Zeit hatten sie nochmal welche aufgezogen. Da das aber eine Begegnungsstätte etc. werden soll, denke/ glaube ich nicht, dass die da noch groß Tiere halten.
Die Leutchen, die da zu Gast und im ganzen Drumherum dabei sind, die bezahlen locker 75 € für eine öko- und biologisch aufgezogene Gans, unsere damals gingen für 80 Mark das Stück weg, und Euro: Mark- Umrechnung ist ja 1:1, oder nicht *grins*?
Guten Morgen zusammen

Ich will nicht rumunken oder Euch beschulmeistern, aber es ist in dem Fall eben nicht alles paletti.

Richtig ist, dass es eine Einkommensgrenze gibt, bis zu der Du keine Einkommensteuer bezahlen mußt. Richtig ist aber auch, dass Du den Nachweis erbringen mußt, dass Du diese Grenze nicht überschritten hast. Zu meinen Studententagen war das einfach, da ich immer in unselbstständiger Arbeit geschafft habe; da stand alles was das Finanzamt wissen wollte, auf der Lohnsteuerkate drauf. Die könnt ihr in eurem Fall jedoch nicht vorzeigen.

Ihr solltet euch nicht alleine darauf verlassen, was euch hier irgendwelche netten Fories empfehlen, sondern euch an kompetenterer Stelle erkundigen.

In eurem Fall würde ich euch den Bauernverband empfehlen oder auch die Industrie- und Handelskammer. Dort kann man Euch besser Auskunft geben.

Und den Internetauftrritt würde ich abschalten bis er rechtlich wasserdicht ist.

Nix für ungut,
Lothar
(28.05.2013,06:29 )Lothar61 schrieb: [ -> ]Guten Morgen zusammen

Ich will nicht rumunken oder Euch beschulmeistern, aber es ist in dem Fall eben nicht alles paletti.

Richtig ist, dass es eine Einkommensgrenze gibt, bis zu der Du keine Einkommensteuer bezahlen mußt. Richtig ist aber auch, dass Du den Nachweis erbringen mußt, dass Du diese Grenze nicht überschritten hast. Zu meinen Studententagen war das einfach, da ich immer in unselbstständiger Arbeit geschafft habe; da stand alles was das Finanzamt wissen wollte, auf der Lohnsteuerkate drauf. Die könnt ihr in eurem Fall jedoch nicht vorzeigen.

Ihr solltet euch nicht alleine darauf verlassen, was euch hier irgendwelche netten Fories empfehlen, sondern euch an kompetenterer Stelle erkundigen.

In eurem Fall würde ich euch den Bauernverband empfehlen oder auch die Industrie- und Handelskammer. Dort kann man Euch besser Auskunft geben.

Und den Internetauftrritt würde ich abschalten bis er rechtlich wasserdicht ist.

Nix für ungut,
Lothar

Sehr gutes Statement . Gute Idee
und,- glaub auch sehr hilfreich
Hallo ihr Lieben,

es ist alles rechtens, nichts ist mit einem Gewerbe und nichts mit der rechtlichen Absicherung unserer Internetseite.

Das zuständige Amt f. Verbraucherschutz u.Landwirtschaft schmunzelte richtig, als ich fragte, ob ich die Tiere mit der Absicht sie nach der Schlachtung zu verkaufen als Gewerbe melden müsste. Zitat, war in etwa so: "Auch wenn sie 4000 halten möchten, dann können sie das privat tun. Die Tiere sind lediglich artgerecht zu halten und müssen vor der Schlachtung kontrolliert werden, da Sie sie ja verkaufen möchten. Sonst müssten ja unsere Großeltern mit 10 Hühnern, 20 Enten, 15 Hasen und und und alle ein Gewerbe anmelden"

Gruß Gänseliese
Kilopreis kann ich nicht sagen, aber die letzte Weihnachtsgans ca. 4-5 Kilo, eher 4, 60 Euro. Es gab auch zu wenig Gänse hier im hohen Norden, einige gingen leer aus. (Bez. die wurden auch massenweise geklaut)

So wie ich es gelesen habe, lässt du die Gänse ja in einer Schlachterrei schlachten, oder? Klingt doch soweit gut. Wink